Archiv des Autors: Roland Umlauft

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Holzkirchen, 24. April 2020

Informationspflichten nach Artikel 13 und 14 DSGVO zum Herunterladen

Junge Stimmen singen für Kinder

Unter diesem Titel stimmten der Kinderchor und der Jugendchor der Pfarrei Holzkirchen unter der Leitung von Kirchenmusiker Dirk Weil die Zuhörer  bei einem Konzert in den Advent ein. Sie ließen ihre Stimmen dabei auch zugunsten der Kinder und Jugendlichen im Kinderdorf Hogar Jesús Niño in Argentinien erklingen. Sogar einige Solos waren von langjährigen Sängerinnen und einer Klarinettistin zu hören. Daneben war ein besonderer Höhepunkt des Abends, als die jungen Sänger und Sängerinnen das neu einstudierte spanische Lied „Anunciación“ des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez, von besonderer Percussion begleitet, zum Besten gaben. Es soll als Videogruß den Kindern und Jugendlichen im Kinderdorf zugeleitet werden, um auf diese Art und Weise auch musikalisch eine Verbindung herzustellen. Umrahmt wurden die Lieder von ganz stimmungsvollen Weisen des Bläserensembles „Horn-Oxn“ unter  der Leitung von Karl Zoufal, der selber schon das Kinderdorf besucht hatte. Missionskreisvorsitzende Maria Thanbichler konnte am Ende nur auch im Namen von Msgr. Walter Waldschütz den Akteuren dieses Benefizkonzertes herzlich danken für ihren großartigen Einsatz zugunsten von Kindern und Jugendlichen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.  Hr. Dirk Weil und Hr. Karl Zoufal sprach sie einen besonderen Dank für ihre langjährige Treue aus.  Durch ihr Engagement mit ihren Chören und Musikgruppen stiften auch sie immer wieder Hoffnung, wie es auch die Pfarrer Walter Waldschütz-Stiftung für das Kinderdorf zum Ziel hat.

 

Aussendung MaZler 2019

Ende Juni wurden in St. Quirinus Tegernsee in einem Gottesdienst sieben Jugendliche für den Missionarischen Dienst auf Zeit in Argentinien ausgesandt  und dafür gesegnet. Die meisten von ihnen stammen aus dem Landkreis Miesbach, aber auch aus Lenggries und sogar aus Augsburg ist jemand dabei. Einige von ihnen sind Ministranten oder gar Oberministranten in ihren Pfarreien. Sie alle bleiben 6-12 Monate dort und möchten sich mit ihrer ganzen Person einsetzen für andere und Hilfe anbieten, aber auch eine neue Kultur kennen lernen und auch ihre Sprachkenntnisse erweitern und vertiefen sowie auch selber noch mehr reifen und wachsen.

Der Großteil von ihnen wird im Kinderdorf Hogar Jesús Niño in Puerto Rico in der Provinz Misiones mithelfen. Einige werden auch auf dem Campo der Agrarstudenten in der Nähe von Capioví mithelfen und dort Erfahrungen sammeln und auch Einblick in die Welt der Ureinwohner, der  Guaraní-Indianer gewinnen.

Man kann nur Hochachtung haben vor diesen jungen Menschen, die ihre Zeit hierfür einbringe

n wollen, obwohl sie nichts verdienen, sondern eher noch dafür bezahlen müssen, z. B. für den Hin- und Rückflug. Sie sind sich bewusst: Es ist immer ein Geben und Nehmen. Beide Seiten gewinnen hier, getreu dem alten Spruch: Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück; denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.

Ausgesandt wurden: Majra Denk (Augsburg) – Angelika Fischhaber  (Lenggries) – Johann Hornstein (Tegernsee) – Marinus Koll (Gmund) – Julius Larasser (Rottach-Egern) – Johanna Philipp (Holzkirchen) – Elisabeth Raßhofer (Gmund)

Auf dem Foto sind zu sehen von links nach rechts:
MaZ Marinus Koll – Ministrant – MaZ und Ministrant Johann Hornstein – Ministrant mit Kreuz – weiterer Ministrant – Projektleitung Matthias Hackl – MaZ Elisabeth Raßhofer – Projektleitung Msgr. Walter Waldschütz – MaZ Johanna Philipp – Projektleitung Franz Späth – MaZ Majra Denk – MaZ Julius Larasser – MaZ Angelika Fischhaber – Projektleitung Maria Thanbichler

Möglichkeit, sich auszprobieren

2017 wurden Szymon Tupta, Marie-Therese Hoesch, Sicarú Adina Cuéllar Paprotta und Anna Wessely (vorne von links) als Missionare auf Zeit (MaZler) ausgesandt. Mit im Bild sind der erste MaZler Franz Späth sowie Maria Thanbichler und Monsignore Walter Waldschütz (hinten von links) vom Vorstand der Pfarrer-Walter-Waldschütz-Stiftung. Foto: privat

Was sich die diesjährigen Missionare auf Zeit von ihrem Auslands-Aufenthalt erhoffen (Artikel aus der Münchner Kirchenzeitung 3. September 2017 / Nr. 36)

Weitaus nahe liegender war es für Marie-Therese Hoesch aus Gröbenzell, als Missionarin auf Zeit nach Argentinien zu gehen, hatte doch ihr älterer Bruder Moritz 2014/15 ebenfalls ein halbes Jahr im Kinderdorf „Hogar Jesús Niño“ („Jesuskind-Heim“) mitgearbeitet. Er habe sich dadurch positiv verändert, sei viel offener, unvoreingenommener und selbstbewusster geworden, findet seine Schwester. Nun hofft die Abiturientin, dass auch sie selbst viele gute Erfahrungen sammelt, wenn sie Ende September in die nordargentinische Provinz Misiones aufbricht.

Mit im Gepäck sein werden bei ihr ein oder zwei Geigen, um die Kinder an diesem Instrument zu unterrichten, und Bastelsachen. Die 17-Jährige hat nämlich in der offenen Ganztagesbetreuung ihrer Schule, des Gymnasiums Gröbenzell, mitgearbeitet und auch dort mit den jüngeren Schülern gebastelt und gespielt. Besonders gespannt ist die Katholikin, mit der Kirche in Argentinien in Kontakt zu kommen, denn sie vermutet: „Die leben ihren Glauben sehr viel intensiver als wir.“

Auch Mitschülerin Sicarú Adina Cuéllar Paprotta zieht es nach dem Abitur nach Lateinamerika, schließlich ist ihr Vater Mexikaner. Wie Marie-Therese Hoesch geht sie ab Januar als MaZlerin nach Argentinien. In jedem Fall hofft sie, „den Kindern dort das Leben ein Stückchen schöner zu machen, auch wenn es nur für ein halbes Jahr ist“. Dabei ist der 18-Jährigen durchaus bewusst: „Die Kinder brauchen uns nicht unbedingt. Wenn ich nicht dort bin, wird jemand anderes dort sein.“ Vielmehr gehe es bei diesem Freiwilligendienst um ihre eigene Entwicklung, etwa indem sie lerne, auch schwierige Situationen zu meistern.

Verständigungsprobleme jedenfalls hat die Münchnerin nicht zu erwarten. Dadurch, dass sie fließend Spanisch spricht, hofft sie, schnell und direkt auf die Argentinier zugehen zu können. Zum Beispiel kann sie es gar nicht erwarten, frisch zubereiteten Mate-Tee zu probieren, den sie bisher nur in der Flasche gekauft hat. Darüber hinaus will die Jugendgruppenleiterin offen sein für Fragen zu ihrem Glauben. Als Missionarin auf Zeit zu wirken, bedeutet für die Katholikin aus Lochhausen auch, Wissen nicht nur in Gestalt von Unterricht weiterzugeben, sondern ebenso in menschlicher Form, wie etwa Nächstenliebe.

„Die Werte, die die Kirche vermittelt, sind mir wichtig“, sagt auch Anna Wessely. Die evangelische Christin aus Otterfing möchte einen sozialen Beruf ergreifen und empfindet ihr Auslandsjahr in Argentinien als „perfekte Möglichkeit, sich auszuprobieren“. Dennoch ist der Abiturientin klar, dass es sich bei diesem Aufenthalt um eine wechselseitige Erfahrung handelt: „Ich werde bei den Menschen dort die Welt verändern und sie werden bei mir die Welt verändern.“ Diese Erkenntnis hat die 18-Jährige während zweier Schüleraustausche in Ruanda gewonnen. „Vielleicht habe ich deshalb so ein Interesse an der Welt.“ Karin Hammermaier
Die Autorin ist MK-Redakteurin.

Aussendung MaZler 2014

Aussendung MaZler 2014

Am Pfingstsonntag 2014 wurden in der Vesper in der Tegernseer Pfarrkirche neun Jugendliche für den missionarischen Dienst auf Zeit in Argentinien ausgesandt und gesegnet. Bei diesem sozialen Lerndienst lernen die Freiwilligen von den Menschen in Argentinien und umgekehrt. Außerdem lernen sie eine neue Sprache und eine neue Kultur kennen. Nicht zuletzt lernen sie sich auch selbst mehr kennen, wenn sie auf sich allein gestellt sind, und erleben es als Herausforderung zum inneren Wachsen und Reifen. So manch einer hat auch schon seine Berufswahl durch die Erfahrungen im Freiwilligendienst getroffen.

Die Jugendlichen leisten ihren Missionarischen Dienst auf Zeit (MaZ) für einige Monate bis zu einem Jahr in folgenden Projekten:

MaZler 2014

Marlen Trefz und Julia Engl (beide Gröbenzell) wirkten im Kinderdorf Hogar Jesús Niño in Puerto Rico. Katrin Bücherl aus Holzkirchen und Franziska Partheymüller aus Schaftlach halfen in der Kolpingfamilie Capioví mit, wohin auch Marina Eisenkolb (Warngau) entsandt wurde. Jakob Fal- kenhahn (Otterfing) unterstützt die Kolpingfamilie Garuhapé. Marie Gottschlicht (Bad Wiessee), Madeleine Basse (München), Moritz Hösch (Gröbenzell) arbeiteten im Schönstatt-Kindergarten und der Armenspeisung an der Kapelle La Medalla Milagrosa in der Provinzhauptstand Posadas.

Im Januar stieß auch Regina Brandhofer (Waakirchen) noch zur Gruppe der Freiwilligen im Kinderdorf.

Einige der Jugendlichen sind in der Zwischenzeit schon wieder zurückgekehrt, andere sind noch vor Ort.

Wir wünschen auch den diesjährigen Jugendlichen, dass ihr Dienst den Menschen dort und ihnen selber zum Segen gereicht.

Maria Thanbichler