Archiv der Kategorie: 2019_Bericht

Junge Stimmen singen für Kinder

Unter diesem Titel stimmten der Kinderchor und der Jugendchor der Pfarrei Holzkirchen unter der Leitung von Kirchenmusiker Dirk Weil die Zuhörer  bei einem Konzert in den Advent ein. Sie ließen ihre Stimmen dabei auch zugunsten der Kinder und Jugendlichen im Kinderdorf Hogar Jesús Niño in Argentinien erklingen. Sogar einige Solos waren von langjährigen Sängerinnen und einer Klarinettistin zu hören. Daneben war ein besonderer Höhepunkt des Abends, als die jungen Sänger und Sängerinnen das neu einstudierte spanische Lied „Anunciación“ des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez, von besonderer Percussion begleitet, zum Besten gaben. Es soll als Videogruß den Kindern und Jugendlichen im Kinderdorf zugeleitet werden, um auf diese Art und Weise auch musikalisch eine Verbindung herzustellen. Umrahmt wurden die Lieder von ganz stimmungsvollen Weisen des Bläserensembles „Horn-Oxn“ unter  der Leitung von Karl Zoufal, der selber schon das Kinderdorf besucht hatte. Missionskreisvorsitzende Maria Thanbichler konnte am Ende nur auch im Namen von Msgr. Walter Waldschütz den Akteuren dieses Benefizkonzertes herzlich danken für ihren großartigen Einsatz zugunsten von Kindern und Jugendlichen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen.  Hr. Dirk Weil und Hr. Karl Zoufal sprach sie einen besonderen Dank für ihre langjährige Treue aus.  Durch ihr Engagement mit ihren Chören und Musikgruppen stiften auch sie immer wieder Hoffnung, wie es auch die Pfarrer Walter Waldschütz-Stiftung für das Kinderdorf zum Ziel hat.

 

Argentinischer Abend vom 27.09.2019

Tief beeindruckt gingen die vielen Besucher des Argentinienabends nach Hause, unter ihnen neben Mitarbeitern, Unterstützern und Interessierten am Argentinienprojekt auch ehemalige Missionare auf Zeit sowie Eltern und Großeltern von ehemaligen und aktuellen Freiwilligen und natürlich auch mehrere Teilnehmer an der kürzlich erfolgten Bildungs- und Begegnungsreise nach Argentinien und Brasilien.
Tief beeindruckt waren die Anwesenden von deren vielfältigen Eindrücken und den bereichernden Erlebnissen auf dieser Reise, die durch Erzählungen von Msgr. Walter Waldschütz, Franz Späth und Maria Thanbichler anhand von Fotos geschildert und anhand eines Filmausschnitts von Wenzel Lukas vor Augen geführt wurden.
Die Kinder und Jugendlichen aus dem Kinderdorf hatten auch unmittelbar vor dem Argentinienabend als Dankeschön für den Besuch in einem Video einen musikalischen Gruß an die Reiseteilnehmer geschickt, der gezeigt wurde.
Beeindruckt waren die Zuhörer auch vom Einsatz der jungen Freiwilligen, die im Kinderdorf und neu auch auf dem Campo, einem Experimentierfeld für Agrarstudenten, eingesetzt sind. Auf dem Campo sind sie gefordert, mit ihren eigenen Händen anzupacken bei der Arbeit auf dem Feld und mit den Tieren und kommen auch in Kontakt mit den Ureinwohnern, den Guarani-Indianern.
Im Kinderdorf helfen die jungen Missionare auf Zeit in einem der Häuser der Hausmutter, betreuen die Kinder und Jugendlichen bei den Hausaufgaben, geben ihnen Nachhilfe und gestalten mit viel Kreativität deren Freizeit.
Philipp Rohrmoser, der im April von seinem Freiwilligendienst zurückgekehrt war, erzählte anhand von Bildern sehr eindrücklich von seinen Erfahrungen im Kinderdorf, gerade auch mit den Kleinkindern, die er zu betreuen hatte, welche in ihm wegen all der Aufgaben zunächst die Reaktion auslösten, dass er nie Vater werden möchte, aber später zur Überzeugung kommen ließen, er würde sehr gerne einmal selber Kinder haben.
Stefan Pfatrisch, der Controller der Walter Waldschütz-Stiftung, informierte die Anwesenden über Aufwand und Verbrauch an finanziellen Mitteln im Kinderdorf und zeigte anschaulich auf, wie der derzeitige Wechselkurs sich zwar negativ auf die argentinische Bevölkerung und Wirtschaft, aber positiv auf den Bedarf an Unterstützung aus Deutschland auswirke.
Sehr erfreulich war auch die wiederholte Zusage von Dr. Günter Engler, dem Vorsitzenden der Uwe und Ulli Kai-Stiftung, dass der Unterhalt des Jugendhauses, deren Bau sie finanzierte, auch über die anfänglich versprochenen zehn Jahre, die bald ablaufen, hinaus weitergehen werde, nachdem er und seine Frau vom Kinderdorf so einen positiven Eindruck auf der Reise gewonnen hatten.
Mögen der Segen des Kinderdorfes und auch des Projektes „Missionarischer Dienst auf Zeit“ noch viele Jahre weitergehen.

Beste Grüße
Maria Thanbichler

Bilder von Klaus Brauers

Bildungs-/Begegnungsreise vom 25.8. – 9.9.2019 zu unseren Freunden in Südamerika

Am Sonntagnachmittag, den 25. August ist unsere 30-köpfige Reisegruppe, bestens vorbereitet durch unser Leitungsteam Maria Thanbichler, Msgr. Walter Waldschütz, Franz Späth und Dr. Matthias Hackl, zu unserer Bildungs- und Begegnungsreise nach Argentinien und Brasilien gestartet.

Nach 13 Stunden Flug sind wir am Montagmorgen (5 Stunden Gewinn durch die Zeitverschiebung) etwas müde und abgespannt in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens, gelandet. Zur Entspannung hatten wir keine Zeit, unsere Reiseleiterin vor Ort erwartete uns mit einer Stadtrundfahrt. Sie führte uns auf den „Plaza de Mayo“, den Hauptplatz mit dem Regierungsgebäude, dem Rathaus und der Kathedrale, wo Papst Franziskus vor seiner Ernennung zum Papst als Bischof wirkte. Nicht zu vergessen, der Besuch des ersten Einwandererviertels, das verrückte und farbenfrohe Hafenviertel „La Boca“, und des Friedhofs La Recoleta mit dem Grab von Eva Peron. Zum Mittagessen kamen zwei Damen der Deutschen Botschaft, die wir mit unseren Fragen zu Argentinien bombardieren durften. Richtig eintauchen in die argentinische Kultur konnten wir schließlich bei einer abendlichen Tangoshow, bei der wir nur so staunten, wie schnell hier die Beine durch die Luft wirbelten, und auf der Estancia „Santa Susana“ in der Pampa, wo die Gauchos ihre Koch-, Reit- und Tanzkünste zeigten.

Ein Besuch bei den Kolpingfamilien von Transradio und Quilmes führte uns am letzten Tag in ärmere Stadtviertel von Buenos Aires. Nach einem sehr freundlichen Empfang stellten sie uns ihre Bildungsprojekte vor. In Quilmes wurde Msgr. Waldschütz schließlich aufgrund seines Einsatzes für Kolping zum Ehrengast ernannt. Ein Besuch im dortigen Brauhaus der berühmten Brauerei Quilmes durfte nicht fehlen, denn dort wird das Tegernseer von Argentinien gebraut.

Nach drei spannenden Tagen brachte uns ein Fernreisebus bequem in die ca. 1000 km entfernte nördliche Provinz Misiones. Sehr interessant war ein Abstecher in die Jesuitenreduktion „San Ignacio Mini“. Solche Reduktionen dienten im 17./18. Jh. dazu, die Guaraní-Indianer vor den europäischen Eindringlingen zu schützen, sie behutsam an den christlichen Glauben heranzuführen, aber auch ihre Talente in Handwerk, Landwirtschaft, Musik und Kunst zu fördern.

Bei der Ankunft der Reisegruppe im Kinderdorf „Hogar Jesús Niño“ war die Freude groß. Sie wurde von den Kindern, den Hausmüttern und der Vorstandschaft aufs Herzlichste empfangen. Wie redselig waren die Kinder, wie bereitwillig zeigten sie den Gästen ihre Häuser. Gleich von Anfang an spürten die Reiseteilnehmer an der Atmosphäre und lasen sie in den Gesichtern der Kinder, dass hier ein guter Geist herrscht und fürsorgliche Kräfte am Werk sind.

Das Programm in Puerto Rico war dicht gedrängt. Die Feuerwehren in Puerto Rico und in den Nachbarorten Capioví und Garuhapé hatten zum Besuch eingeladen. Stolz zeigten sie uns ihre bestgepflegten Feuerwehrautos aus Hausham, Gmund und Otterfing, die übers Meer dorthin verschifft worden waren. Die Kolpingfamilien dieser Orte brachten uns ihre Bildungsprojekte näher, baten um die Einweihung neuer Räumlichkeiten für ihre Kurse durch Monsignore Waldschütz und verwöhnten uns mit besonderen kulinarischen Köstlichkeiten.

Auch der Bürgermeister und Vertreter des Stadtparlaments von Puerto Rico bereiteten der Reisegruppe einen freundlichen Empfang und verliehen Monsignore Waldschütz für seine Verdienste um Kolping und das Kinderdorf sogar den Status eines Ehrenbürgers.

Die besondere Wertschätzung für die Reisegruppe um Monsignore Waldschütz kam auch bei der Feier im Kolpinginstitut zum Ausdruck, bei der anlässlich des Besuches das 30-jährige Jubiläum des Kinderdorfes gefeiert wurde, wozu viele gekommen waren, die in der Geschichte des Kinderdorfes eine besondere Rolle gespielt hatten.

Ein ganz besonderes Erlebnis war der Besuch im Indigenadorf Tekoa Mini, bei der uns die unmittelbare Begegnung mit den Ureinwohnern mit ihrer unverfälschten Lebensweise im Regenwald möglich war. Wie staunten wir, als die vielen Kinder des Dorfes in ihrer Sprache ein Lied zur Begrüßung sangen und einen Tanz für uns aufführten und als auch der Cazique, der Häuptling des Stammes ein Wort an uns richtete. Professor Celso Limberger, der vor Jahren mit seinem Team diesen Stamm im Urwald entdeckte, erzählte uns, wie sie mit den Indigenas zusammen entwickelten und aufbauten, was diese brauchten: Wasser, Häuser, Bildung, uvm. Er zeigte uns schließlich auch noch eine Landwirtschaftsschule und das Campo, das Experimentierfeld der zukünftigen Lehrer für die Landwirtschaftsschüler, wo nun einige Freiwillige in ihrem Missionarischen Dienst auf Zeit eingesetzt sein werden.

Ein sehr ergreifender und lebendiger Gottesdienst in der Kapelle des Kinderdorfes, zelebriert von Monsignore Waldschütz und Guido Seidenberger, musikalisch umrahmt von den Kindern und Jugendlichen, machte uns den Abschied in Puerto Rico sehr, sehr schwer. Es folgte noch ein Fest am Ufer des Río Paraná mit einem Asado und Pescado (das nationale Grillgericht aus Fisch und Fleisch), bei dem die Kinder ausgelassen mit den Gästen spielten und so manches Kind dem ein oder anderen zu verstehen gab: Wir wollen nicht, dass ihr wieder abreist.

Nach tiefgehenden Diskussions- und Gesprächsrunden mit den Hausmüttern, den weiteren Mitarbeitern sowie der Kolpingkommission des Kinderdorfes, in denen es um deren Arbeit im und für das Kinderdorf und weitere Hilfen, die benötigt werden, ging, war es dann so weit. Der Abschied musste sein.

Auf die Reisegruppe wartete in den nächsten Tagen bereits ein weiteres Highlight: der Besuch der Wasserfälle von Iguazú, die am Dreiländereck Argentinien, Brasilien und Paraguay liegen und über eine fast 70 m hohe Felskante in 275 Einzelkatarakten auf einer Breite von 2,5 km in die Tiefe stürzen. Ein Ereignis am Rande schränkte die Besuchszeit auf der argentinischen Seite etwas ein: Eine Gruppe von Demonstranten blockierte die Zufahrt zu den Wasserfällen, um so auf ihre schwierige Lebenssituation aufmerksam zu machen. Die Zeit reichte aber noch, um den Blick in den Teufelsschlund zu tun, also dort, wo der Iguazú-Fluss auf spektakuläre Weise in die Tiefe zu rauschen beginnt.

Den Abschluss der Reise bildete schließlich der Besuch der Traumstadt Rio de Janeiro. Der Blick vom Zuckerhut auf die Stadtsilhouette mit ihren Häusern, Stränden und Hügeln und natürlich die Fahrt auf den Corcovado mit der Christus-Statue ist nicht zu übertreffen. Bei einer Stadtrundfahrt lernten wir auch diese besonderen Sehenswürdigkeiten kennen und genossen es noch, im weichen Sand der Copacabana spazieren zu gehen und den ein oder anderen Caipirinha zu trinken. Ein Besuch in der Kolpingfamilie von Cabucu führte uns am Ende der Reise noch in ein Armenviertel in den Vororten von Rio, wo sehr hohe Kriminalität herrscht. Auch hier konnte man nur so staunen, was die Mitglieder mit hoher Begeisterung dort anpacken wollen, um den Menschen zu helfen. Nach einem sehr dichten Gottesdienst mit dem Essen des Nationalgerichtes, einer Fechuada, ging diese herzergreifende und erlebnisreiche Reise zu Ende.

Am 9. September waren wir wieder wohlbehalten ohne größere Blessuren zuhause. Ein besonders herzliches Dankeschön an unser Reiseleitungsteam für die perfekte Vorbereitung und Durchführung der Reise, für die liebevolle und einfühlsame Betreuung während der Reise. Der Dank gebührt auch allen Mitreisenden für ihr vorbildliches und rücksichtsvolles Verhalten und die gute Gemeinschaft.

Text: Josef Reichthalhammer

Gedicht von Ulrike Stockmeier
Welch unendlich schöne Zeit – keine Sekunde, die je gereut!
Traumhafte Tage in Südamerikas Welten – wie können wir das je vergelten?
Unser Führungsquartett – nicht nur nett!
Nein, großartig an Kompetenz und Wissen – wahrscheinlich werden wir Euch sehr vermissen!
Unsere Übersetzer, des Spanischen perfekt mächtig – einfach nur prächtig!
Maria : Gitarre und G`schenkerl immer dabei – ja mei!
Und Monsignore, unser oberster Präsidial – immer genial,
die richtigen Worte an gesetzter Stelle – immer wach, immer helle!
Eine unfassbar gelungene Truppe seid`s ihr vier – wir können nur danken dafür.
Habt`s akribisch vorbereitet die se Tage – keine Frage!
Für uns zum Wohle aller hier – Asado , Köstlichkeiten aller Art, Wein und Bier.
Sogar der Wechselkurs wurde mit bedacht – auf alles hattet Ihr Acht.
Zusätzlich wurden wir eingeladen – uns „gratis“ königlich zu laben!
Drum werden wir zu Weihnachten heuer besonders reichlich spenden –
um im Kinderdorf noch mehr zum Guten zu wenden!

Aussendung MaZler 2019

Ende Juni wurden in St. Quirinus Tegernsee in einem Gottesdienst sieben Jugendliche für den Missionarischen Dienst auf Zeit in Argentinien ausgesandt  und dafür gesegnet. Die meisten von ihnen stammen aus dem Landkreis Miesbach, aber auch aus Lenggries und sogar aus Augsburg ist jemand dabei. Einige von ihnen sind Ministranten oder gar Oberministranten in ihren Pfarreien. Sie alle bleiben 6-12 Monate dort und möchten sich mit ihrer ganzen Person einsetzen für andere und Hilfe anbieten, aber auch eine neue Kultur kennen lernen und auch ihre Sprachkenntnisse erweitern und vertiefen sowie auch selber noch mehr reifen und wachsen.

Der Großteil von ihnen wird im Kinderdorf Hogar Jesús Niño in Puerto Rico in der Provinz Misiones mithelfen. Einige werden auch auf dem Campo der Agrarstudenten in der Nähe von Capioví mithelfen und dort Erfahrungen sammeln und auch Einblick in die Welt der Ureinwohner, der  Guaraní-Indianer gewinnen.

Man kann nur Hochachtung haben vor diesen jungen Menschen, die ihre Zeit hierfür einbringe

n wollen, obwohl sie nichts verdienen, sondern eher noch dafür bezahlen müssen, z. B. für den Hin- und Rückflug. Sie sind sich bewusst: Es ist immer ein Geben und Nehmen. Beide Seiten gewinnen hier, getreu dem alten Spruch: Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück; denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.

Ausgesandt wurden: Majra Denk (Augsburg) – Angelika Fischhaber  (Lenggries) – Johann Hornstein (Tegernsee) – Marinus Koll (Gmund) – Julius Larasser (Rottach-Egern) – Johanna Philipp (Holzkirchen) – Elisabeth Raßhofer (Gmund)

Auf dem Foto sind zu sehen von links nach rechts:
MaZ Marinus Koll – Ministrant – MaZ und Ministrant Johann Hornstein – Ministrant mit Kreuz – weiterer Ministrant – Projektleitung Matthias Hackl – MaZ Elisabeth Raßhofer – Projektleitung Msgr. Walter Waldschütz – MaZ Johanna Philipp – Projektleitung Franz Späth – MaZ Majra Denk – MaZ Julius Larasser – MaZ Angelika Fischhaber – Projektleitung Maria Thanbichler

Grafical vom 12.04.2019

Ein Grafical – was das wohl ist?

Das fragte sich auch der Missionskreis. Als im Januar 2016 Haus 1 im Hogar in Puerto Rico abbrannte, versprach Landrat Josef Niedermaier vom Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen Msgr. Walter Waldschütz eine Veranstaltung, zu Gunsten des Kinderdorfes.

Am 12. April 2019 wurde das Versprechen dann Wirklichkeit. Josef Niedermaier lud die Mitarbeiter des Landratsamtes, des Kreistages und der Gemeinderäte sowie weitere Personen persönlich in den Sitzungssaal des Landratsamtes ein. Nach seiner herzlichen Begrüßung stellte Msgr. Walter Waldschütz kurz die Geschichte des Kinderdorfes vor und gab anhand von einigen Bildern einen Einblick in das Leben vor Ort. Dann wurden die Gäste Zeuge einer Hommage, einer Verbeugung vor dem großen bayerischen Dichter und Schriftsteller Oskar Maria Graf.

Anhand von kurzen prägnanten Texten, gekonnt bayerisch vorgetragen von Georg Unterholzner, wurde das Leben und Schreiben des Dichters dargestellt. Der Gaißacher Josef „Bodo“ Kloiber und Martin Regnat umrahmten sie mit ihrer sagenhaften abwechslungsreichen Musik und ihren Liedern, die teilweise extra für das Grafical geschrieben wurden.

Es war ein Ohrenschmaus für die Zuhörer und Zuschauer. Neben Landrat Josef Niedermaier konnte auch Msgr. Walter Waldschütz am Schluss dem Landrat und seinem Organisationsteam sowie den Musikern und dem Redner und Erzähler nur danken für die Organisation und den unterhaltsamen lustigen Abend sowie die vielen Spenden zugunsten der Kinder im Hogar Jesús Niño in Puerto Rico,

Maria Thanbichler, Missionskreisvorsitzende

Sehen Sie hier ein paar Impressionen von diesem gelungenen Abend;


Bilder: Klaus Brauers

Realschüler vom Tegernseer Tal spenden für’s Kinderdorf

Beim traditionellen Adventsmarkt der Realschule Tegernseer Tal haben die Schülerinnen und Schüler an zahlreichen Ständen Selbstgebasteltes und -gebackenes verkauft.
Mit einem großen Teil der Einnahmen unterstützt die Schule alljährlich die Pfarrer-Waldschütz-Stiftung, die in Puerto Rico (Argentinien) ein Kinderdorf betreibt.
Der Betrag von € 1000,- wurde nun von den Schülersprechern übergeben.
Die Spende nahm Monsignore Walter Waldschütz entgegen, der den Schülerinnen und Schülern bei der Übergabe des Spendenschecks auch die Arbeit des Kinderdorfes näherbrachte. Die 650 Kinder und Jugendlichen folgten der eindrücklichen Schilderung der Bedingungen, unter denen Kindern in den ärmeren Teilen der Welt aufwachsen, sichtlich gebannt.

Auf dem Bild (von links): Tobias Schreiner (Schulleiter), Wilhelm Härtle (Lehrkraft, Orga-Team), die Schülersprecher Monika Berghammer, Nana Ulbricht und Kilian Dräxl, Msgr. Pfarrer Waldschütz, Ingrid Bauriedel (Lehrkraft, Orga-Team)