Archiv des Autors: Roland Umlauft

Spende von der Grundschule Tegernsee

„Alles hat ganz klein angefangen, es hat sich entwickelt und jetzt braucht es Menschen mit Herz und helfender Hand.“ (Monsignore Waldschütz)

Aus genau diesem Grund haben sich die Kinder und Lehrer entschlossen, die gesamten Einnahmen von ihrem Weihnachtsmarkt an die Aktion „Sternsinger“ zu spenden.

Damit wird das Kinderdorf „Hogar Jesús Niño“ in Puerto Rico in Argentinien unterstützt, das Monsignore Waldschütz vor fast 34 Jahren gegründet hat. (https://www.pwws.de)

Auch wenn sicherlich schon größere Summen gespendet wurden, haben die Kinder der Grundschule Tegernsee heute zurecht voller Stolz „Ihren“ Beitrag überreicht.

Vielen Dank auch an die Sternsinger selbst, die dem ganzen einen „würdevollen und königlichen“ Glanz verliehen haben.

Claudia Horstmann
(Rektorin Grundschule Tegernsee)

Besuche insgesamt: 835
davon heute: 6

Spender- und Stiftertreffen des Kindermissionswerks

Gisela Kloubert und Stiftungsvorsitzender

Am 29.12.2023 fand in Kempten im Allgäu die bundesweite Eröffnung der 66. Stern-singeraktion statt. In diesem Rahmen gab es auch ein Spender- und Stiftertreffen, zu dem Msgr. Walter Waldschütz vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ eingeladen wurde. Maria Thanbichler, die Missionskreisvorsitzende, durfte ihn dabei begleiten.

Zunächst feierte Bischof Dr. Bertram Meier zusammen mit Domvikar Dr. Stefan Ottersbach von Kempten, dem Bundespräses des BDKJs, dem Präsidenten des Kindermissionswerkes, Pfarrer Dirk Bingener, sowie 600 Sternsingern aus ganz Deutschland einen beeindruckenden lebendigen Gottesdienst. Danach fand ein persönliches Kennenlernen mit wichtigen Personen des Kindermissionswerkes statt. Wichtig insofern, da die Gelder für das Argentinienprojekt durch das Kindermissions-werk in Aachen an ihren Bestimmungsort weitergeleitet werden. Es war eine freudige Überraschung, dass die Geschäftsführerin des Kindermissionswerks, Anne Wunden, vor Ort war, sodann Dr. Katja Stahl, zuständig für die Sternsinger-Stiftung, außerdem Monika Stockheim, die das Kinderdorf erst letztes Jahr besucht hatte, und auch Gisela Kloubert, die zuständig ist für die Spenderkommunikation im Kindermissionswerk. Gerade mit Letzterer ist Msgr. Waldschütz immer wieder in Kontakt wegen der Spenden, die nach Argentinien gehen. Sie sagte am Ende selber: „Ich habe mich total gefreut, Sie nach so vielen (24 !!!) Jahren persönlich kennengelernt zu haben.“

Maria Thanbichler, Missionskreisvorsitzende

Besuche insgesamt: 207
davon heute: 2

Orgelmeditation – 14. Oktober 2023

Orgelmeditation mit Dr. Berndt Jäger

Von neuem hat Dr. Berndt Jäger auf der Jann-Orgel in Tegernsee Mitte Oktober die Zuhörer begeistert. Der Ehrenorganist von St. Peter in München, der so manchem Organisten den Rang ablaufen könnte, hatte für den Abend ganz bewusst die Komponisten und Orgelstücke ausgewählt. Darunter war erstaunlicherweise auch ein Stück von Karl May, der seinen Südamerikaaufenthalt in Argentinien begonnen hatte. Das zu Gehör gebrachte Ave Maria hatte dieser selbst vertont und wird im Film von den Siedlern zu Winnetous Tod gesungen. Aber auch seine bravouröse Improvisation zu Großer Gott, wir loben dich, verbunden mit dem Lied  „Solang der alte Peter“ gab Dr. Berndt Jäger von neuem zum Besten. Am Ende erklang schließlich der Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck: „Abends will ich schlafen gehn, vierzehn Engel um mich stehn.“ Ein guter Wunsch, der auch den Kindern und Jugendlichen im Kinderdorf in Argentinien gelten sollte.

Dr. Berndt Jäger zeigte sich bei dieser Orgelmeditation erneut nicht nur als großer Könner, sondern auch als großer Gönner. Für seinen Auftritt und Einsatz verlangte er nichts, sondern wollte, dass alles den Kindern und Jugendlichen im Kinderdorf zugutekommt, die es so notwendig bräuchten.

Maria Thanbichler, Missionskreisvorsitzende

Besuche insgesamt: 618
davon heute: 0

Argentinienabend – 4. Oktober 2023

Argentinische Gäste beim Argentinienabend

Voll besetzt war der Pfarrsaal im Quirinal in Tegernsee beim diesjährigen Argentinienabend. Der Grund dafür waren wohl doch nicht das Trio der jungen Musiker, die mit ihren Klängen und Stimmen die Zuhörer immer wieder in ihren Bann zogen und begeisterten, sondern die argentinischen Gäste, die anlässlich der Generalversammlung von Kolping International in Bensberg bei Köln waren und noch einen Besuch in Tegernsee abstatteten. Missionskreisvorsitzende Maria Thanbichler begrüßte neben ganz besonders den neuen argentinischen Kolpingpräsidenten Ricardo Ciechanowski und dessen Kollegen auf nationaler Ebene Omar Yess, die Vizepräsidentin des argentinischen Kolpingwerkes Julia Ortega de Hillebrand sowie ihren Mann Raimundo Hillebrand, der Direktor des Kinderdorfes Hogar Jesús Niño ist. Nach dem Grußwort von Stiftungsratsvorsitzenden Alexander Radwan erzählte Stiftungsvorsitzender Msgr. Walter Waldschütz von seinen persönlichen Erfahrungen, wie es zum Kinderdorf kam und wie sich das ganze Argentinienprojekt im Laufe der Jahre entwickelte. Sodann stellte Raimundo Hillebrand ganz eindrücklich anhand von Bildern vor, wie ein Tag im Kinderdorf normalerweise abläuft. Franz Späth interviewte im Anschluss die Gäste in Bezug auf ihre Erfahrungen mit Kolping. Es wurde deutlich, wie sehr die Kolpingidee jeden einzelnen von ihnen in seiner persönlichen Entwicklung vorangebracht hatte, aber auch, wie viel Hilfe den Menschen durch das Kolpingwerk vor Ort zuteil wird. Julia Ortega hob dabei in besonderer Weise die Finanzmittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor, die u.a. auch durch das Kolpingwerk ihrem Zweck zugeführt werden. Schließlich gaben Alexandra Probst und Stefanie Ober, die von Anfang September bis Ende Dezember 2022 einen Missionarischen Dienst auf Zeit im Kinderdorf absolviert hatten, Einblick in ihre Erfahrungen in diesem Freiwilligendienst. Wie sehr hatte sie das Schicksal von einzelnen Kindern betroffen gemacht hat. Wie viel haben sie in dieser Zeit im Kinderdorf für ihr Leben dazu gelernt. Wie schwer war am Ende trotz der relativ kurzen Zeit der Abschied von den Kindern und Jugendlichen. Die Zeit war für sie eine große persönliche Bereicherung. Berthold Späth, stellvertretender Stiftungsvorsitzender, zeigte den Besuchern des Abends auf, dass trotz der hohen jährlichen Inflation von 140 % in Argentinien das Kinderdorf noch gut da stehe, da dank des Wechselkurses und das Zulegen eines Dollarkontos vor Ort die Inflation abgefangen werden kann. Ein herzlicher Dank und ein großes Vergelt’s Gott wurde schließlich von Msgr. Waldschütz und Berthold Späth an Matthias Ruffing ausgesprochen. Ganze 14 Jahre lang hat letzterer wöchentlich ehrenamtlich als Leiter des Stiftungsbüros viele Stunden in das Argentinienprojekt investiert, Spenden und Ausgaben verbucht, Spendenquittungen erstellt, Überweisungen getätigt, Finanzübersichten zusammengestellt, Einladungen und Protokolle geschrieben, Etiketten für den Postversand gedruckt uvm. Vor allem war er durch seine Umsicht und seinen Sachverstand als Mitglied im Stiftungsvorstand äußerst wertvoll und geschätzt.

Vorgestellt wurde sodann Marina Altevers, die mit Unterstützung ihres Schwiegervaters Horst Altevers nun die Nachfolge von Matthias Ruffing im Stiftungsbüro antritt und nun in große Fußstapfen tritt.

Bei einem gemütlichen Zusammensein klang dieser sehr informative Abend aus.

Maria Thanbichler, Missionskreisvorsitzende

Besuche insgesamt: 169
davon heute: 2

Eintreffen Feuerwehrauto in Garuhape

Mit großer Freude wurde das Warngauer Feuerwehrfahrzeug in Garuhape empfangen. Aus diesem Anlass fand auch ein Autokorso mit allen Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Garuhape und der Nachbargemeinden statt, um es der Bevölkerung zu präsentieren.

Film Eintreffen Feuerwehrauto in Garuhape (Hinweis: Auf Grund der Größe des Films können längere Ladezeiten auftreten)

Besuche insgesamt: 664
davon heute: 1

Argentinienabend – 7. Oktober 2022

Nach mehreren Jahren wieder ein Argentinienabend

Ganz begeistert gingen die Besucher des Argentinienabends im Quirinal in Tegernsee nach Hause. Endlich war die Veranstaltung dieses Abends wieder einmal möglich, gehörte er doch zum jährlichen Programm des Missionskreises, des Förderkreises der Pfarrer Walter Waldschütz-Stiftung. Dieses Mal war er besonders informativ, so dass man sich einen guten Überblick über das Argentinienprojekt verschaffen konnte. Sehr zur Freude der Veranstalter kam unerwartet auch noch Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die Schirmherrin dieses Projektes.  Nach der Begrüßung durch Missionskreisvorsitzende Maria Thanbichler wurde durch ein kleines, sehr ansprechendes Video mit aktuellen Bildern aus dem Kinderdorf Hogar Jesús Niño gleich eine ganz große Unmittelbarkeit zum Projekt hergestellt. Darin übermittelten Raimundo Hillebrand, Direktor des Kinderdorfes und die Kinder und Jugendlichen des Hogar sowie die aktuellen Missionare auf Zeit ihre Grüße und Wünsche für den Abend. Vorstandsmitglied Franz Späth, zugleich 1995 der erste Freiwillige in der Provinz Misiones, erzählte, wie für ihn damals das Argentinienprojekt begann und interviewte danach mehrere anwesende Gäste im Saal, wie sie denn dazu gekommen seien, und schließlich auch den Stiftungsvorsitzenden Msgr. Walter Waldschütz selbst. Dieser schilderte, wie bei einer Urlaubsfahrt 1991 auf Einladung von Padre Juan Markiewicz in die Provinz Misiones dieser ihm das Kinderdorf, damals bestehend aus einem Haus mit sieben Kindern und einer Hausmutter, ans Herz gelegt habe, und er und Berthold Späth, sein damaliger Praktikant, jetzt Verwaltungsleiter im Pfarrverband Tegernsee-Egern-Kreuth, die Finanzierung zugesagt hätten, nicht-ahnend, welche Dimensionen dieses Projekt einmal bekommen sollte. Franz Späth beschrieb lebendig anhand von Bildern die Entwicklung des Argentinienprojekts bis heute und Msgr. Walter Waldschütz schilderte, in welche Richtung die Entwicklung weitergehen sollte: mehr Qualifikation für die Hausmütter, damit diese ihre Arbeit noch besser machen könnten; Werbung um Zustiftungen in den Stiftungsstock der Pfarrer Walter Waldschütz-Stiftung, in der Hoffnung, dass das Kinderdorf eines Tages aus den Erträgen dieses Stiftungsstocks und den selber aufgebrachten Mitteln existieren könne.

Sodann erzählte Stiftungsratsmitglied Stefan Pfatrisch, wie es um die Finanzen der Stiftung bestellt ist. Wenn Prognosen für die Zukunft auch schwierig sind, konnte er doch von einer guten derzeitigen Spendenbereitschaft für das Projekt berichten und vom derzeit günstigen Wechselkurs, was sich auf dem Hintergrund der hohen Inflationsrate in Argentinien sehr positiv auswirke.

Im Anschluss stellten Maria Thanbichler, Msgr. Waldschütz und Matthias Hackl die verschiedenen Gremien und Einrichtungen vor, die beim Argentinienprojekt mitwirken: der Missionskreis, der durch Pfingstbrief, Homepage, Newsletter, Argentinienkalender, Weihnachtskarten informiert, sodann mit den Freunden, Förderern und Unterstützern Kontakt hält und für das Projekt wirbt sowie durch Benefizveranstaltungen auf das Projekt aufmerksam macht und weitere Fördermittel auftreibt; den Stiftungsvorstand, der die Geschäfte führt und den Stiftungsrat, der ihn dabei kontrolliert, das Stiftungsbüro in Holzkirchen, in das Matthias Ruffing viel von seiner Freizeit ehrenamtlich hineinsteckt und dort die Buchhaltung macht, Spendenquittungen erstellt und für die anderen Gremien auch unterstützend und beratend tätig ist; schließlich die Partnerschaft zwischen dem Kolpingbezirksverband Bad Tölz-Wolfratshausen-Miesbach mit dem Kolping-Regionalverband in Misiones, die aus der Verbindung zum Kinderdorf, das auch von einer Kolpingfamilie getragen ist, erwachsen ist und sich hier förderlich auswirkt. Außerdem berichtete Dr. Günther Engler von der Ulli und Uwe Kai-Stiftung, die den Bau des Jugendhauses im Kinderdorf finanziert hatte und für zehn Jahre den Unterhalt versprochen hatte zu finanzieren, dass diese Finanzierung auch über die zehn Jahre hinaus übernommen wird, weil der Vorstand durch eigenes Erleben gesehen habe, welch ein tolles gut funktionierendes Projekt das sei. Elisabeth Rasshofer, Philipp Rohrmoser und Maximilian Wieczorek gaben schließlich noch Einblick in ihren Missionarischen Dienst auf Zeit, den sie im Kinderdorf geleistet hatten und  wie dieser Dienst sie in ihrem Leben bereichert habe.

Mit selbst komponierten Texten und Melodien umrahmte Dominik Oberwallner mit seinen inhaltlich sehr passenden Liedern, die er auf seiner Gitarre begleitete, diesen gelungenen Abend, der in einem gemütlichen Zusammensein in sehr guter Stimmung endete.


Film Kinderdorf 2022
 (Hinweis: Auf Grund der Größe des Films können längere Ladezeiten auftreten)

Besuche insgesamt: 409
davon heute: 1